Kognition ab 70: Gehirntraining, Bewegung, Ernährung, Demenzprävention
Jacob Forstner, 12.10.2025
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Neuroplastizität und kognitive Reserve im höheren Lebensalter Auch jenseits des 70. Lebensjahres bleibt das Gehirn formbar. Diese Fähigkeit nennt sich Neuroplastizität – die Fähigkeit des Nervensystems, sich strukturell und funktionell an neue Anforderungen anzupassen. Eng damit verbunden ist die kognitive Reserve. Sie beschreibt die “Reserven” des Gehirns, die es ermöglichen, altersbedingte Veränderungen oder Krankheitsprozesse besser zu kompensieren. Wer seine kognitive Reserve aktiv pflegt, kann Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen und Verarbeitungsgeschwindigkeit länger stabil halten und das Risiko für kognitiven Abbau potenziell senken. Was bedeuten Neuroplastizität und kognitive Reserve? Neuroplastizität umfasst synaptische Anpassungen (Stärkung oder Schwächung von Verbindungen), strukturelle Veränderungen (z. B. mehr...